GMO T25 und MON810 Mais zum Verkauf in Frankreich zugelassen

Marketing und Kultur?

Die Nachricht löst natürlich einen Aufschrei aus, und es gibt viele Widersprüche. Einerseits will das Landwirtschaftsministerium beruhigen: Es gehe ihm nur um eine Zulassung (hauptsächlich für den Export) und nicht um den Anbau. Sobald jedoch ein Samen im nationalen Katalog auftaucht, kann man sich laut Greenpeace nicht mehr seiner Kultivierung widersetzen: Jeder hat das Recht, ihn zu kaufen, zu verkaufen, zu säen und zu kultivieren.

Der GVO-Mais MON810 unterliegt noch immer einer von Frankreich im Januar 2008 ausgelösten Schutzklausel, sein Anbau ist daher faktisch verboten. Aber gentechnisch veränderter T25-Mais ist von dieser Klausel nicht betroffen …

Auf dem Weg zu einer Rückkehr von Ammoniumglufosinat?

Ein weiterer Punkt, der für Unstimmigkeiten sorgt: T25-Mais sind tolerant gegenüber einem sehr gif.webptigen Herbizid, Ammoniumglufosinat. Die Verwendung dieses Herbizids für Mais ist jedoch in Europa verboten, und der Stoff steht auf der Liste der Produkte, die in der Europäischen Union von 2021 bis 2022 durchaus verboten werden könnten. T25-Mais gibt daher Anlass zur Sorge: Wird er für die Rückführung von Ammoniumglufosinat in Frankreich verantwortlich sein?

Fest steht: Mit diesen Zulassungen (für das Inverkehrbringen, ob mit oder ohne Anbau etc.) sind GVO in Europa auf dem Vormarsch, zumal zeitgleich die Europäische Kommission Ende Juli gerade erst die Einfuhr in die EU zu kommerziellen Zwecken von 6 neuem GVO-Mais, der für den tierischen und menschlichen Verzehr bestimmt ist. Fällt nach der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora und dem bereits im März 2010 zugelassenen Mais MON 863 der europäische Schutzwall gegen GVO?

Lesen Sie einen Artikel auf der Website von L'Expansion

Sie werden die Entwicklung der Website helfen, die Seite mit Ihren Freunden teilen

wave wave wave wave wave