Berggartenblumen

Allgemein

Die Höhenlagen, wo die Winter kalt und schneereich und die Sommer mild sind, werden als Berggärten bezeichnet. Nichts ist jedoch gleich zwischen einem Garten in den Pyrenäen, dem Zentralmassiv oder den Alpen. Die Winterhärtezonen sind nicht die gleichen. Sowie endemische und wilde Pflanzen, die jedem Garten immer seine Zugehörigkeit zum Land verleihen. Von den örtlichen Gärtnern leicht zu identifizieren, wäre es eine Schande, nicht ein paar Exemplare aufzunehmen.

Bei der Auswahl der importierten Arten sieht die Überlegung hingegen ganz anders aus. Und wir müssen für einen Moment zur Quelle zurückkehren. Pflanzen tragen oft die Antwort in sich. Daher besteht nur ein geringes Risiko, einen Fehler zu machen, wenn Sie sich für Pflanzen entscheiden, deren Name das Wort enthält alpestris (Berge), Alpinus (Alpen), rupestris (Felsen) oder peträus (Felsen). Besonders wichtig ist, dass die Art Schnee und Kälte ohne Auftauen aushält. Im Übrigen sagt Ihnen jede Pflanze, was zu tun ist, während Sie sich die Zeit nehmen, sie zu beobachten.

Der Berg in Blüte

Wenn der Schnee vollständig verschwunden ist, sind es die Frühlings- und Sommerblumen, die den Berg schmücken. Und wenn wir dem Ruf ihres Nektars, der Berghonig ist, glauben wollen, müssen sie verdammt schön sein! Zu den bemerkenswertesten gehören natürlich die Bergheidelbeere oder Bergbarbe (Centaurea montana). Einer der Stars der Höhengärten. Seine Blütenbüschel, von Blau über Violett bis Weiß, werden jedes Frühjahr immer mehr neu geboren und sublimieren alle Blumenbeete.

Der europäische Troll (trollius europaeus) entkam auch nicht dem Podium. Ähnlich einer Tulpe erhellt dieses goldene Symbol der skandinavischen Berge mit seiner gelben Kugel das Unterholz und den feuchten Rasen. Endlich unter den bereits allzu bekannten Schneeglöckchen, Krokussen und Cdh, gibt es eine in den Alpen beheimatete Bergzwiebel, die dank ihres eleganten Blütenstiels mit Blüten in Rosa- und Malventönen immer wieder für Furore im Garten sorgt. Es ist die Martagon-Lilie (Lilium Martagon), eine seltene Art, die ansonsten in bestimmten Naturparks geschützt und der Wildsammlung verboten ist.

Medizinische Pflanzen

Der Berg ist der Garten Eden für die meisten Heilpflanzen. Sie sind hier zu Hause. Selbst die leidenschaftlichsten einfachen Gärtner könnten ihnen nicht die ganze Kraft zurückgeben, die sie natürlich daraus ziehen. Wie der essentielle Enzian und insbesondere sein blauer Cousin (Gentiana aucalis L.), leichter zu wachsen als gelb. Als nächstes kommen Holunder und Absinth. Dann der romantische Borretsch (Borago officinalis), deren Sternblumenbüsche Hummeln und Schmetterlinge anlocken. Der duftende Waldmeister (Asperula odorata) auch, der unter unseren Füßen grüne Teppiche ausrollt, die hier und da von ein paar verstreuten weißen Blumen getrübt sind. Oder der neugierige Knoblauch der Bären (Allium ursinum), im Unterholz erkennbar an seinen langen ovalen Blättern (nicht zu verwechseln mit Maiglöckchen) und seinen weißen Blütendolden. Seine bei den Kelten bekannten Eigenschaften sollen vielfältig sein und werden auch heute noch von der Diätetik eingehend untersucht.

Bergsteingarten

Auch Steingartenpflanzen finden hier ihr Glück. Denn wie die mediterranen Gärten bietet auch der Berg besonders interessante Motive, um ein Stück trockenen und felsigen Bodens zu garnieren. Beginnend mit einigen winterharten Sedum wie Sedum in Croix oder Montereal. Eine in den Alpes de Haute Provence heimische Art, deren dunkelgrüner Laubbelag ein ausgezeichneter Bodendecker für Steingärten ist, genau wie die Sedum rupestre angelina.
Im gleichen Sinne ist die Hauswurz der Berge (sempervivum montanum) ist erwähnenswert. Aus der Familie der Sukkulenten ist sie ziemlich besiedelnd, aber vor allem ihre dicken und flaumigen Blätter zeigen im Sommer ein paar kleine rosa Blüten am Ende des Stängels …
Heidekraut sind schließlich ausgezeichnete Bergpflanzen wie Schneeheide oder die Alpen (erica carnea) deren kleine rosa oder weiße Blüten, je nach Sorte, auf einem verschneiten Teppich immer eine kleine Wirkung haben.

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